GERÄUMIG, RUHIG, GRÜN UND NAH
WIE MÖCHTE MAN IN DER SCHWEIZ WOHNEN?
Dieser Frage ging die aktuelle Wohntraumstudie dieses Jahr bereits zum vierten Mal auf den Grund. Dabei stellte sich heraus, dass das freistehende Einfamilienhaus noch immer das Mass aller Dinge ist. Und das trotz der von der Politik immer vehementer geforderten Verdichtung! Beinahe die Hälfte wünscht sich ein ruhiges Haus mit Blick ins Grüne.
Wohntraumstudie 2018/19
Noch ist das Leben auf dem Land Trumpf. Jeden fünften Mieter zieht es aber schon in die Städte. Bei der
Eigenheimsuche vertrauen die Schweizer verstärkt auf unabhängige Hypothekarspezialisten.
Die Wohntraumstudie 2018/19, die jährlich von alaCasa.ch und MoneyPark durchgeführt wird, hat erneut die
Erwartungen und Vorstellungen von Mietern wie Eigentümern hinsichtlich ihrer vier Wände unter die Lupe
genommen. Es zeigt sich: Insgesamt sind die Schweizerinnen und Schweizer mit ihrer Wohnsituation zufriedener
als in den Vorjahren. Dabei legt die Hälfte der Befragten regelmässig Geld zurück, um ihren Traum vom Eigenheim
verwirklichen zu können. Traumobjekt Nummer 1 bleibt das freistehende Einfamilienhaus.
Die auf Basis einer Online-Befragung durchgeführte Untersuchung ist die schweizweit umfassendste Studie, die sich mit den Wohnträumen der Bevölkerung befasst. Befragt wurden Bewohner der Deutsch- und Westschweiz, davon jeweils rund die Hälfte Eigentümer und Mieter. «Die Wohntraumstudie ist jedes Jahr ein wertvoller Stimmungsbarometer. Sie ermöglicht uns aktuelle Einblicke in die Wohn(t)räume der Schweizerinnen und Schweizer und spiegelt auch deren Wandel», erklärt Dr. Stefan A. Heitmann, Gründer und CEO von MoneyPark.
Lebensqualität dank guter Nachbarschaft
Insgesamt spiegeln die Ergebnisse eine zum ganz grossen Teil zufriedene Wohnbevölkerung. Für breite die Mehrheit ist die Wohnsituation angenehm, auch wenn hinsichtlich des Komforts vor allem unter den Mietern Verbesserungsbedarf genannt wird. Die Studienergebnisse zeugen auch von meist guter Nachbarschaft: 42 Prozent der Deutschschweizer stört nichts an ihren Nachbarn, und sie schätzen deren allgemeine Hilfsbereitschaft. So giessen 35 Prozent der Deutschschweizer und 20 Prozent der Romands die Blumen der Nachbarn während deren Ferien. Beklagen sich Schweizer trotzdem, dann vor allem über Unfreundlichkeit, Geruchsbelästigung und mangelnde Kommunikation seitens ihrer Nachbarn.
Unabhängige Hypothekarberatung gefragt
In der Westschweiz hat sich das Selbstverständnis, für eine Immobilienfinanzierung die Expertise eines unabhängigen Beraters einzuholen, bereits stärker etabliert als im Rest der Schweiz. Doch auch in der Deutschschweiz plant bereits jeder Dritte, sich an einen unabhängigen Hypothekarvermittler zu wenden. «In meinen Augen spiegelt dies einen berechtigten Anspruch aufgeklärter Eigenheimkäufer», betont Dr. Stefan A. Heitmann, «Hypothekarnehmer wünschen heute beim Vergleich mehr Transparenz und Information, ausserdem eine gewisse Anbietervielfalt, um die optimale individuelle Finanzierung zu finden. Ein Trend, der sich künftig noch stärker im Schweizer Hypothekarmarkt etablieren wird.»